Flight on 19.7.2018 by Oliver Teubert

Skywalk CUMEO XS
19.7.2018
Motta Naluns
08:06:02 Uhr (UTC)
18:08:32 Uhr (UTC)
10:02:30 h
4035 m (GPS)
24 km/h
240.6 km
326.45 (135.7%)

nachmittags abends Wind zunehmend störend

Auf Ulis Vorschlag hin mal was für mich Neues. Ich war noch nie zum Fliegen im Engadin. Bei der Anreise haben wir noch schnell einen Plan geschmiedet. Wir wollen erst zum Venet, dann im Norden über Arlberg nach Bludenz. So haben wir auch angefangen. Am Venet verlor ich allerdings Werner und Uli aus den Augen. Bei Landeck habe ich die Strecke Richtung Arlberg angesehen und wurde unsicher wegen dem vorhergesagten Wind. Versetzte Wolken und ein blaues Loch dazwischen ließen mich zweifeln, weshalb ich schnellentschlossen auf eine südlichere Route umdisponiert habe. Im Nachhinein betrachtet wäre das nicht nötig gewesen, denn kaum war ich drüben, hat es im Norden auch wieder gut ausgesehen. Der ursprüngliche Plan ging auch auf, Uli und Werner habens bewiesen. So habe ich mich quer über die Berge geschlagen, richtig schnell war´s nicht und es wurde auch dort teilweise blau. Scheinbar hat es trockenere, stabilere Luft aus dem Flachland über die Haupttäler in die Berge gesaugt. Ab dem westliche Wendepunkt wurde der Effekt stärker und der Wind frischte auf. In der Nähe von Fanas kam ich nicht über eine Rippe und musste durchs Lee um diese herum und auf der Westseite aufsoaren, das kostete Zeit und war etwas holprig. Nach dem Wendepunkt Schesaplana hatte ich keine genaue Vorstellung mehr von der weiteren Route. Im Bereich Davos war durch den zunehmenden Wind alles blau. Schon von weitem sah man, dass der eigentlich angestrebte Wendepunkt bei St. Moritz großflächig abgeschattet war. Dahinter sah es überentwickelt aus, auch im Westen kochte es schon kräftig. Ich entschied mich für eine direkte Linie Richtung eines virtuellen Wendepunktes an der italienischen Grenze. Dort frischte der Wind noch weiter auf, die angepeilte Wolkenstraße löste sich auf, als ich drunter war. Da stieg ersteinmal nichts mehr. Das wurde besonders unangenehm, als ich mich in einem Talschluss wiederfand und die Höhe nicht reichte, um zu entkommen, aber ich fand ein Schlupfloch, das ich mit wenigen Metern Höhe überflog. Der Rückweg war echt schwierig, ein Querrippenlee hat mir den Schirm gefaltet und zum Schluss durfte ich bei einer Windgeschwindigkeit auf Trimmgeschwindigkeitsniveau auf einem Handtuch landen. Ein spannender Tag

Lufträume LS-R 11 war nicht aktiv lt http://notaminfo.com/switzerlandmap

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